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RaPEQ – Rapssaat als einheimische Quelle von hochwertigem Protein für die menschliche Ernährung – Pflanzenzüchtungsforschung Verbundvorhaben Teilprojekt E

  • Projektbeginn: 11/2016
  • Förderprogramm: BMBF Förderinitiative "Pflanzenzüchtungsforschung für die Bioökonomie,Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030" (Projektträger Jülich)
  • Förderkennzeichen: 031B0198E
  • Laufzeit:  11/2016 – 10/2019
  • Projektpartner:
    • Technische Universität München
    • Georg-August-Universität Göttingen
    • DIL – Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V.
    • Universität Bielefeld
    • Justus-Liebig-Universität Gießen
    • NPZ Innovation GmbH

Ausgangslage:

Raps ist eine wichtige in Deutschland angebaute ölsaat. Neben einem hohen ölanteil enthält Rapssaat hochwertiges Protein, welches bisher nur als Futtermittel genutzt wird. Die beiden Rapsproteine Cruciferin und Napin sind ernährungsphysiologisch interessant für die menschliche Ernährung. Für Etablierung der Rapsproteine im Lebensmittelmarkt wird beabsichtigt, neue Rapssorten mit entsprechenden Proteineigenschaften für Applikationen in Lebensmittelprodukten genetisch zu optimieren. Für die Ableitung geeigneter Anwendungen sind Proteingehalte, -zusammensetzung, techno-funktionelle und sensorische Eigenschaften der Rapsproteine entsprechend der Anforderungen auszurichten.

Anwendungsmöglicheiten:

Ein Hauptziel von RaPEQ ist die Einführung von Rapsproteinen in den Lebensmittelmarkt.    Mit Nutzung neuer genomischer Werkzeuge kombiniert mit moderner Analytik und molekularen Ansätzen der wissenschaftlichen Methodik zur Versuchsplanung und Statistik soll dies durch Züchtung neuer Rapssorten erheblich beschleunigt werden.

Im Einzelnen gehören zu den RaPEQ-Schwerpunkten u.a.

  • Erhöhung des Proteingehaltes und der Ausbeute bei Erhalt des hohen ölgehaltes
  • Etablierung verbesserter Werkzeuge für die Proteinanalytik zur Unterstützung der Detektion relevanter Zuchtlinien/Genotypen
  • Bestimmung der genetischen Grundlagen für das Napin/Cruciferin-Verhältnis in der Rapssaat
  • Identifizierung und Charakterisierung der Schlüsselmoleküle für die Sensorik von Rapsproteinisolaten
  • Entwicklung einer Verfahrenstechnologie zur Verbesserung der Proteinausbeute bei exzellenter Qualität und techno-funktioneller Eigenschaften

PPM wird in der ersten Etappe Untersuchungen zur Auswahl und Etablierung eines Referenzverfahrens zur Proteingewinnung durchführen. Im Anschluss werden auf dieser Grundlage die weiteren Beprobungen alle züchterisch veränderten Rapsmuster für die Proteingewinnung ausgeführt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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